Und es geht doch! Wie du mit diesen 7 Tricks mit deinen Kindern jeden Restaurantbesuch geniessen kannst

Geschrieben von: Monika Abt

Familienfest im Restaurant. Weisse Tischtücher mit Stoffservietten, eingedeckt für mehrere Gänge. Du siehst vor deinem inneren Auge bereits das Drama rund ums Essen und die Langeweile.

Klar, im McDonalds wäre der Anlass für dich entspannter verlaufen. Doch auch in besseren Restaurants ist es möglich, ein Essen geniessen zu können.

In diesem Artikel zeige ich dir 7 Tricks, die dir helfen, mit deinen Kindern euren Ausgang zu geniessen:

#1 – Die Vorbereitung macht es aus

Auch ein Restaurantbesuch will gelernt sein. Besprich mit deinen Kindern, was sie alles dürfen und wo die Grenzen liegen. Dies verinnerlichen die jungen Gäste am besten im Rollenspiel oder sogar in Generalproben zu Hause.

Warum nicht zu Hause am Sonntag den Tisch weiss eindecken? Lass eines der Kinder jeweils den Kellner für einen Gang spielen. Der Perspektivenwechsel durch den Rollentausch kann im Verhalten Wunder bewirken. 

#2 – Der Zeitpunkt

Wann esst ihr üblicherweise zu Hause? Die Essenszeiten der Kinder – und übrigens auch der ältesten Generation – einzuhalten hilft, einer Unterzuckerung vorzubeugen.

Wenn dies nicht möglich ist, halte zur regulären Zeit kleine Snacks und Getränke für deine Kinder bereit. So werden sie die Zeit auch ohne grosse Nörgeleien überstehen können.

Die Zeiten der grossen Besucherströme können je nach Restaurant variieren. Die Atmosphäre in vielen Restaurants ist am Wochenende übern Mittag oder am frühen Abend entspannter. Frag bei eurem Ausflugsziel nach!

#3 – Sich willkommen fühlen

Unbestritten, in familienfreundlichen Restaurants ist es für Familien freundlicher; entspannter. Wie du gezielt solche Restaurants findest, steht im Interview mit Kathrine Berger Meili.

Nicht überall ist das Klima kinderfreundlich. Schenke dem Kellner dein wärmstes Lächeln, auch wenn er euch an der Tür etwas mürrisch begrüsst. Zeige ihm viel Verständnis dafür, dass er heute noch mehr Stress in seinem schwierigen Job haben wird. Er wird schnell euch gegenüber Empathie aufbauen und euch jeden Wunsch versuchen zu erfüllen.

#4 – Essenswahl

Die alte Erziehungsweisheit „Eltern bestimmen was, Kinder wieviel gegessen wird“ gilt auch fürs auswärts Essen. Restaurantbesuche bieten Kindern wie Eltern eine gute Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren. Aber bitte nicht übertreiben. ETWAS Neues reicht, es muss nicht alles unbekannt sein.

Viele Restaurants im deutschsprachigen Raum bieten Kindermenüs an. In Bayern begeisterte mich, dass in allen Restaurants nicht nur Spaghetti, Chicken Nuggets und Fischknusperli mit Pommes für die jüngsten Gäste zur Auswahl standen.

Wir bestellen meist für uns 6 vier Erwachsene Menüs mit Extrateller. Ich liebe es genauso wie unsere Kinder, von verschiedenen Menüs zu probieren! Eine Leidenschaft, die wir von unseren Aufenthalten in Asien mitgebracht haben.

Ab und zu darf es auch Fastfood sein. Unsere Kinder sollen einen gesunden Umgang damit lernen. Und ganz ehrlich, nach einem langen Ausflug in den Bergen bin ich froh, wenn ich eine schnelle, unkomplizierte Lösung habe.

Einen besonderen Tipp hat Kathrine Berger Meili, die Restaurants auf ihre Familienfreundlichkeit testet: „Wer Vorort kein Genörgel über das Menü haben möchte, schaut sich am besten vor dem Besuch gemeinsam mit den Kindern die Karte online an. Die vorab Wahl erhöht die Vorfreude!“

Und: Für die meisten Kinder ist die Krönung des Besuchs das Dessert!!!

#5 – Beschäftigung

“Nach dem Essen wird es häufig ein wenig stressig, denn dann beginnt es langweilig zu werden.”Bojana Ruf, 2-fache Mutter

Wenn eine einladende Spielumgebung (Spielplatz, Spielecke oder ein paar Spielsachen) zur Verfügung stehen, dann sehen wir unsere Kinder nur zum Essen.

Doch nicht jedes Restaurant ist auf Familien ausgerichtet. Deswegen haben wir immer etwas zur Beschäftigung dabei. Es sollte einfach verstaubar sein, solange das Essen auf dem Tisch steht.

Wir haben schon früh Steckis mitgenommen. Jedes Mal wurde gemeinsam eine andere Welt gebaut; Auf Mauritius Motoräder, in Thailand möglichst grosse Türme und in New York am Heiligabend eine Krippe.

Malen und Basteln ist ebenfalls sehr beliebt. Viele Restaurants bieten Malutensilien an. Da Malvorlagen als Tischset nicht für jedes Alter genügend Beschäftigung bieten, packten wir früher Stifte und leeres Papier, heute unsere Snapkiz Organizer ein.

Eine Ideensammlung für sinnvolle Beschäftigung unterwegs findest du hier.

Bonus-Tipp: Unsere Kinder packen inzwischen selber ihre Tasche für unterwegs. Das erhöht ebenfalls die Vorfreude.

#6 – Im Restaurant

Erwähne bei der Tischreservierung, wieviel Kinder mitkommen und was für Wünsche ihr habt: Hochstuhl, in der Nähe der Spielmöglichkeiten, Platz für den Kinderwagen… Wenn möglich, gehen die Wirte gerne darauf ein.

Kathrine Berger Meili empfiehlt die Kindermenüs vorab servieren zu lassen. Satte Kinder sind zufriedener.

Und wenn doch einmal etwas danebengeht?

#7 – Ruhe bewahren

Wenn sich mal ein grösseres Malheur ereignet, wegputzen. Ihr seid nicht die ersten, denen ein Glas umkippt. ALLE um euch herum haben dies selber auch schon geschafft.

Erwarte nicht, dass alles perfekt läuft. Das wäre unnatürlich.

Kinder sind Kinder. Lebhaft und impulsiv. Verunsichert in unbekannten Rahmenbedingungen.

 „Und wenn es mal gar nicht mehr geht, kann ein kurzer Gang vor die Tür helfen.“Katherine Berger Meili

Oder nach einer Redewendung, die ich in Kanada erlebt habe:

“Never expect to raise a child without once having to leave a restaurant.”

Je öfter ihr auswärts essen geht, desto mehr entspannt ihr alle.

Ich wünsche dir mit deiner Familie viele entspannte Genussmomente!

„En Guete!“


um unsere nächsten kulinatischen Ausflüge zu verfolgen.

Ich freue mich schon darauf, dir unsere Welt hinter den Kulissen von Familienalltag und Startupleben zu zeigen!
Monika 

Passende Produkte für einen entspannten Restaurantbesuch mit Familie:

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 *** Originalartikel aktualisiert am 25.6.2018 ***

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