Monika Abt: 4-fache Mutter, Pädagogin, kreativer Kopf
Monika Abt ist der kreative Kopf hinter Snapkiz sowie die Gründerin und Geschäftsführerin der Snapkiz GmbH. Sie ist vierfache Mutter, Primarlehrerin und Wirtschaftsinformatikerin. Folgend erzählt sie von ihren Erlebnissen und dem Weg, der zu Snapkiz geführt hat.
Was macht für dich eine gute Beschäftigung für Kinder aus?
Als Mutter und Primarlehrerin liegt mir die sinnvolle Beschäftigung unsere Kinder sehr am Herzen. Sinnvoll, aber ohne Förderwahn. Die Kinder sollen sich aktiv betätigen, mit ihren Händen und ihrem Kopf. Aber es soll ihnen Spass machen.
Welche Erlebnisse haben dich dazu gebracht, eine bessere Beschäftigungslösung für unterwegs zu suchen?
2014 war ich mit unseren drei Grossen alleine unterwegs. Zuerst in Skandinavien, dann auch in Nord- und Südamerika. Per Zug, Schiff, Flugzeug und Mietwagen. Wir nahmen nur wenige Spielsachen mit, um nicht schleppen zu müssen. Tiptoi-Buch mit Stift, einen Malblock, wasserlösliche Farbstifte, auswaschbare Filzstifte, Spielzeugautos, ein Kartenset und ein Vorlesebuch. Doch es war trotzdem anstregend. Die Sachen fielen häufig auf den Boden oder gingen ganz verloren. Da muss etwas Praktischeres her.
Wie bist du auf die Idee mit den Aktivitätsmappen gekommen?
Im Frühjahr 2016 erzählte mir eine Freundin von einer Autofahrt quer durch Deutschland. Ihre Kinder hatten sich während der langen Reise mit Malmappen beschäftigt. Die Mappe enthält alle Malsachen, mit denen sich die Kinder kreativ austoben können. Jedoch richtig viel Platz bietet so eine Mappe nicht. Und vielseitig ist sie auch nicht.
Wie sind aus der Idee die Snapkiz-Produkte entstanden?
Ich nähte aus Filzresten die ersten Mappen. Dann entwickelte ich sie Schritt für Schritt weiter. Als Material wählte ich Blachenstoff, der robust und pflegeleicht ist. Schere, Bleistift, Spitzer wanderten in ein eigenes austauschbares Mäppchen. Der Block wurde von der Mappe loslösbar. Andere Spiele kamen dazu. Magnetlegen, Bindeschuh, Fädeln. Die einfache Malmappe verwandelte sich so mit jedem neuen Element in einen ausgewachsenen Kids-Organizer. Damit er leicht transportiert werden kann und die Kinder alles griffbereit haben, entwarf ich die Carrier-Tasche. In den Sommerferien folgte der Praxistest. Wir waren auf grosser Europatour. Nicht nur unsere Kinder und wir waren begeistert. Viele Eltern sprachen uns an. So wurde Snapkiz geboren.